Diabetes bei Hunden
Diabetes, auch bekannt als Diabetes mellitus, ist ein Gesundheitsproblem bei Hunden, das regelmäßig beobachtet wird. Wenn es nicht wirklich geheilt werden kann, gibt es Behandlungen, die die Krankheit eindämmen können. Es ist auch notwendig, den Hund in seinem täglichen Leben durch eine angemessene Ernährung (Trockenfutter oder Pastete) zu unterstützen. Die Krankheit ist mit einem Defekt in der Steuerung des Insulinspiegels im Körper des Hundes verbunden, was dann als „Diabetes mellitus“ bezeichnet wird. Die Ursachen für Diabetes sind vielfältig, und die Krankheit nimmt verschiedene Formen an, die je nach Typ aufgeführt sind. Hier erfahren Sie, wie Sie es erkennen und behandeln können.

Diabetes bei Hunden: Was ist das?
Diabetes mellitus wird durch Schwierigkeiten bei der Aufnahme von Zucker in das Blut verursacht. Es wird durch einen Insulindefekt ausgelöst, der allmählich zu einem Anstieg des Glukosespiegels im Blut des Hundes führt.
Dann wird eine ständige Hyperglykämie beobachtet, die tödlich sein kann, wenn die Krankheit nicht rechtzeitig oder nicht richtig behandelt wird. Seien Sie sich bewusst, dass nur ein Tierarzt eine zuverlässige Diagnose für Ihren Hund stellen und ihm eine an seine Bedürfnisse angepasste Behandlung anbieten kann. Hundediabetes tritt in verschiedenen Formen auf, die als Typen bezeichnet werden.
Die verschiedenen Arten von Diabetes bei Hunden
Typ-1-Diabetes
Es wird durch eine genetische Störung verursacht, die die Insulinproduktion bei Welpen reduziert. Es handelt sich um eine seltenere Form von Diabetes, die auch als „juveniler Diabetes“ bezeichnet wird.
Typ-2-Diabetes
Diese Form von Diabetes wird durch eine unzureichende Wirkung von Hundesulin verursacht, das jedoch in ausreichender Menge produziert wird. Mit anderen Worten, Insulin funktioniert nicht richtig. In diesem Fall wird es oft als „Fettdiabetes“ bezeichnet. Es betrifft hauptsächlich übergewichtige Personen.
Typ-3-Diabetes
Diese letzte Kategorie von Diabetes wird durch eine unzureichende Insulinmenge im Blut eines Hundes verursacht. Verschiedene Faktoren können dies erklären, beispielsweise ein Trauma oder das Altern des Tieres. Es kann sich auch um eine Progression des Typ-2-Diabetes handeln. Dies wird als „Magerdiabetes“ bezeichnet.
Diabetes insipidus
Diabetes insipidus unterscheidet sich stark von den anderen drei Arten von Diabetes und weist relativ dieselben Symptome auf wie die anderen, außer dass er nicht mit der Zuckeraufnahme, sondern mit einem hormonellen Ungleichgewicht zusammenhängt.

Die Ursachen von Diabetes bei Hunden
Übergewicht und Adipositas bei Hunden sowie schlechte Ernährung sind sehr oft die Vorläufer dieser Pathologie. Eine qualitativ bessere Ernährung Ihres Tieres und eine sorgfältige Überwachung der verabreichten Mengen an Trockenfutter sind zwei Schlüsselelemente, die Wunder bewirken können.
Eine regelmäßige Überwachung durch einen Tierarzt ist ebenfalls unerlässlich, um die Behandlung optimal an die Besonderheiten Ihres Tieres anzupassen. Es gibt jedoch auch andere Faktoren, die das Auftreten von Diabetes bei Hunden erklären können.
Typ-1-Diabetes betrifft Welpen und ist genetischer Natur. Typ-2- und Typ-3-Diabetes, der in der Regel ab dem 6. Lebensjahr des Hundes auftritt, kann jedoch auf verschiedene Arten erklärt werden:
- Eine genetische Anomalie,
- Eine hormonelle Störung,
- Erkrankung der Bauchspeicheldrüse.
Adipositas bei Hunden ist ein erschwerender Faktor bei Diabetes. Die Einnahme von Medikamenten und/oder Hormonen kann die Erkrankung ebenfalls komplizieren. Beachten Sie, dass weibliche Hunde und insbesondere nicht sterilisierte Hunde häufiger an Diabetes erkranken als männliche Hunde. Darüber hinaus sind einige Hunderassen wie der Pudel oder der Beagle sehr anfällig für Diabetes.
Symptome von Diabetes bei Hunden
Es ist wichtig zu wissen, wie man die Anzeichen von Diabetes bei Hunden erkennt, um die Krankheit früh genug zu erkennen und dem Tier so schnell wie möglich eine angemessene Behandlung anbieten zu können.
Ein diabetischer Hund leidet im Allgemeinen an folgenden Erkrankungen:
- Intensiver Durst,
- Urin in großen Mengen,
- gewichtsverlust,
- Apathie,
- Erbrechen,
- Katarakt bei Hunden.
Mit fortschreitender Krankheit verschlechtern sich diese Symptome tendenziell. Diabetes kann auch das Auftreten einer Blasenentzündung fördern. Hunde mit Diabetes werden oft erst spät diagnostiziert, da diese Symptome nicht unbedingt spezifisch für die Erkrankung sind.
Am sichersten ist es, Ihren Tierarzt zu kontaktieren und einen Termin mit ihm zu vereinbaren, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben und eines dieser Symptome bei Ihrem Hund beobachten, oder regelmäßige Blutuntersuchungen durchzuführen.
Behandlung von Diabetes bei Hunden
Auch wenn es nicht möglich ist, ihn zu heilen, kann Diabetes angemessen behandelt werden, um die Gesundheit und Lebenserwartung des Hundes zu verbessern, indem die Symptome reduziert werden. Nach Blut- und Urintests sowie einer Ultraschalluntersuchung des Abdomens durch Ihren Tierarzt wird der Tierarzt eine an das Stadium der Erkrankung angepasste Behandlung einrichten.
Zur Linderung eines diabetischen Hundes können verschiedene Lösungen in Betracht gezogen werden:
- Änderung des Lebensstils,
- Änderung der Ernährung,
- Medikamentöse Behandlung,
- Insulininjektionen.
Beachten Sie, dass ein Hund mit Diabetes regelmäßig von einem Tierarzt überwacht werden muss und erhöhte Aufmerksamkeit erfordert. Der Insulinbedarf kann mit dem Alter des Hundes und dem Fortschreiten der Krankheit variieren. Es wird daher notwendig sein, regelmäßig Tests durchzuführen, um die Rate anzupassen.
Was ist die Diät für einen diabetischen Hund?
Ein Hund mit Diabetes sollte so wenig Glukose wie möglich erhalten: Der Kohlenhydrat- und Stärkegehalt in seiner Nahrung sollte daher auf ein Minimum reduziert werden (weniger als 25%). Ebenso ist es besser, die Fettaufnahme zu begrenzen, um das Risiko einer Fettlebererkrankung zu verringern: zwischen 10 und 15% Fett. Das verabreichte Futter muss daher hyperproteinisiert sein, wobei der Hund mindestens 35% davon hat. Diese Art von Futter erleichtert auch die Gewichtsabnahme übergewichtiger Tiere und behält gleichzeitig ihre Muskelmasse bei.
Hunde mit Diabetes sollten ihr Futter in mehreren kleinen Mahlzeiten (mindestens 3 oder sogar mehr) gleichzeitig erhalten — entsprechend dem Insulininjektionsplan, falls vorhanden. Als Nahrungsergänzungsmittel sind essentielle Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren zu bevorzugen, insbesondere Gamma-Linolsäure (für W6), die in Borretsch- oder Nachtkerzenöl und Fischölen enthalten ist.
Die Einnahme von löslichen und unlöslichen Ballaststoffen mit blondem Flohsamen und Gemüse wird häufig empfohlen, um das Sättigungsgefühl des Hundes sowie seinen Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Du kannst ihm zum Beispiel hochwertiges Vollkornfutter (reich an tierischen Produkten) anbieten oder ihn auf eine angepasste Haushaltsdiät umstellen, die von einem Tierarzt formuliert wird.
Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund an Diabetes leidet, ist es dringend erforderlich, schnell einen Tierarzt aufzusuchen, um zunächst festzustellen, ob es sich um Diabetes oder eine andere Pathologie handelt, und dann die Gesundheit Ihres Tieres sorgfältig zu überwachen, um es ein Leben lang bestmöglich zu unterstützen. Denken Sie daran, dass nur ein Tierarzt Ihren Hund effektiv diagnostizieren und ihm eine an seine Bedürfnisse angepasste Behandlung und Diät anbieten kann.